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Einladung zur Darmkrebsvorsorge: Gut gemeint, aber schlecht gemacht

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(22.03.2021) Die schriftliche Einladung zur Darmkrebsvorsorge soll Anspruchsberechtigte motivieren, das Angebot zur Risikominimierung bei der dritthäufigsten Krebstodesursache auch tatsächlich anzunehmen. „Die Idee ist gut“, sagt Dr. Dagmar Mainz, „aber die Durchführung lässt unglücklicherweise sehr zu wünschen übrig.“

Viele Köche verderben den Brei. „Das müssen wir leider auch bei der Umsetzung des eigentlich erfolgreichen Einladungsverfahrens feststellen“, bedauert die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Weil sich viele verschiedene Interessenvertreter einigen mussten, ist am Ende ein Anschreiben rausgekommen, das ein normaler Bürger in manchen Passagen kaum verstehen kann. Wie soll der Bürger eine informierte Entscheidung treffen, wenn ihn die zur Verfügung gestellten Informationen eher verunsichern als aufklären?“

Es steht außer Frage, dass wir in Deutschland mit dem Einladungsverfahren auf dem richtigen Weg sind, um dem Darmkrebs-Screening-Programm zu einer höheren Durchschlagskraft zu verhelfen und so die Zahl von jährlich rund 26.000 Darmkrebsopfern deutlich zu verringern. Es hat trotz Corona-Zeiten, in denen Menschen den Arztbesuch eher meiden, dazu beigetragen, dass die Nachfrage nach Vorsorge-Darmspiegelungen nicht nachgelassen, sondern zugenommen hat.

„Das sollte für alle Beteiligten ein Ansporn sein, mit prägnanten und verständlichen Informationen noch sehr viel mehr Anspruchsberechtigten klar zu machen, dass die Darmspiegelung eine Methode ist, die Krebs verhindert“, appelliert Dr. Mainz. „Die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte haben im Schulterschluss mit der medizinischen Fachgesellschaft für Verdauungskrankheiten DGVS entsprechende Vorschläge auf den Tisch gelegt. Gerade im Hinblick auf die anhaltende Corona-Krise ist jede Verbesserung zu begrüßen, die den Menschen verständlicher erklärt, dass das Risiko an Darmkrebs zu erkranken viel höher ist als das Risiko, sich in einer Magen-Darm-Arzt-Praxis mit dem Corona-Virus zu infizieren.“

Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschland e.V.
Holdergärten 13, 89081 Ulm, Telefon: 0731 7042718, Fax:0731 7054711
eMail: kontakt@bng-gastro.de, Internet: www.bng-gastro.de.